8:0 bei den IceTeas Hannover – souveräne Mannschaftsleistung

Im vierten Spiel der EHHL-Saison gastierten am Mittwoch Abend die Icecubes Braunschweig bei den IceTeas aus Hannover. Weiterhin von berufs- und verletzungsbedingten Ausfällen gebeutelt hatten sich die Icecubes dennoch vorgenommen, das Spiel beim Tabellenletzten klar für sich zu entscheiden.

Im ersten Drittel spielten die Braunschweiger druckvoll auf das Tor der IceTeas, konnten aber kein Kapital aus ihrer deutlichen Überlegenheit schlagen. Der Torwart der Gastgeber am Pferdeturm war glänzend aufgelegt und parierte einen Torschuss nach dem anderen. Irgendwann war dann aber der Bann gebrochen und die Icecubes erzielten zwei Treffer.

Auch im Mitteldrittel das selbe Bild: gutes und ansehnliches Spiel der Gäste und „nur“ zwei weitere Tore zum 0:4. Erstaunlich, dass die sonst in dieser Phase eines Spiels gerne defensiv undisziplinierten Icecubes nur wenig Torchancen der Hausherren zuließen.

Erst im letzten Abschnitt zahlte sich der Offensivgeist der Braunschweiger aus – am Ende stand es 0:8 für die Icecubes. Eine geschlossene Mannschaftsleistung zahlte ich am Pferdeturm aus – beide Reihen trafen und auch die Verteidiger wurden auf nachdrücklichen Wunsch hin ins Offensivspiel eingebunden und konnten Treffer erzielen. Die Icecubes treffen am kommenden Spieltag in Braunschweig auf den letztjährigen Meister der RedStars Hannover.

Icecubes: Malorny – Kammerlocher (1,0), Schindler (1,0), Braun (0,1)- Jakobeit (1,2), Kuntze (1,0), Rudi (0,1) – Barrenscheen (2,1), Buchstab (2,0), Uphaus (0,1)

Entscheidung bei 5:6-Niederlage gegen die Pferdeturm Eagles erneut erst im Penaltyschießen

Zum letzten Spieltag der Saison mussten die Cubes auswärts am Pferdetum ran. Im ersten Drittel (3:3) lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Für die Cubes trafen JoMan Steiner sowie das Duo Mahomie Schiweck/Pille Pilarski, die sich jeweils gegenseitig bedienten.

Nachdem das zweite Drittel kläglich mit 2:0 verloren ging, bewiesen die Cubes Moral und kämpften sich durch Tore von Falko Schindler und Phil Güttler bis ins Penaltyschiessen.

Nachdem der erste Durchgang 2:2 ausging, entschied der vierte Penalty das Spiel zu Gunsten der Eagles, die als Tabellenzweiter die Saison abschließen. Für die Cubes bleibt dieses Jahr leider nur die Bronzemedaille.
Icecubes: Schneider
Schiweck (1,1), Steiner (1,1), Güttler (1,0),
Pilarski (1,1), Schindler (1,0)
Barrenscheen, Kuntze, Thiel,
Zapf, Kammerlocher

Strafen: Kammerlocher (2)

Das letzte HHL-Punktspiel in diesem Jahr gegen die Pferdeturm Eagles

Das letzte HHL-Punktspiel in diesem Jahr gegen die Pferdeturm Eagles nutzten die Cubes ausgiebig, den angereisten Adlern aus Hannover ein vorzeitiges dickes Weihnachtsgeschenk ins Nest zu legen: An allen acht Toren der regulären Spielzeit waren Spieler der Icecubes maßgeblich beteiligt; lediglich das 5:4-Siegtor im Penaltyschießen mussten die Eagles eigenständig erzielen.

Gleich von Beginn an gingen die Cubes höchst karitativ zu Werke. Die Bescherung läutete Weihnachtsmann Steiner ein, der einem sich vor das Cubes-Tor verirrten Eagle den Puck zum mühelosen Einnetzen schenkte. Nur eine Minute später gab es erneut Almosen von Wichtel Thiel, der mit einem Fehlpass im eigenen Drittel dem Gegner mustergültig das 2:0 auflegte. Lediglich 30 Sekunden vor Drittelende wagte es JoMan Steiner, die weihnachtliche Festtagsstimmung der Eagles zu durchbrechen, und verkürzte auf 1:2.

Nachdem Phil Güttler auf Zuspiel von JoMan Steiner im zweiten Drittel den Ausgleich erzielt hatte, begann man sich schnell wieder auf die gegnerische Aufbauhilfe zu konzentrieren. Den Anfang machte Santa Zapf, der den Gegner so gekonnt in Szene setzte, so dass dieser wieder in Führung gehen konnte. Und nur zwei Minuten später ließ Samariter Schindler mit einem selbstlosen Direktpass zum 2:4 wieder Harmonie und Glückseligkeit bei den Gästen aus Hannover einkehren.

Im letzten Drittel war es erneut das Duo Steiner-Güttler, das es schaffte, den Puck ausnahmsweise mal wieder im Tor der Eagles zu versenken. Als 90 Sekunden vor Schluss sich auch noch Roobi Emeis auf Zuspiel von Phil Güttler erdreistete, das 4:4 zu markieren, kam bei einigen noch die Angst auf, man könne das bereits verschenkte Spiel noch gewinnen. Doch im anschließenden Penaltyschießen zeigten sich die Cubes wieder gewohnt großherzig und überließen dem Gegner die Ehre, einen Penalty zum 4:5-Endstand zu verwandeln.

Icecubes: Schicht, Thomas
Emeis (1,0), Steiner (2,1), Güttler (1,2) – Schiweck, Schindler
Barrenscheen, Schöne, Uphaus – Braun, Zapf
Dura, Kuntze, Karbowski – Thiel, Kammerlocher
Strafen: –