Dritter Platz für Icecubes beim Harz-Cup des EHC Osterode in Braunlage

Mit 7 eigenen Feldspielern waren die Braunschweiger angereist und waren schon froh, überhaupt eine spielfähige Mannschaft aufbieten zu können. Zwei Spieler des Gastgebers Osterode mussten aushelfen.

Im ersten Spiel trafen die Icecubes auf die Gastgeber. In der offenen Halle herrschte an diesem sonnigen Herbsttag dichter Nebel – und das Eis war bereits ordentlich „angekratzt“. Unter diesen widrigen Bedingungen verloren die Braunschweiger deutlich mit 1:4 und fanden nie zu ihrem Spiel – auch wenn sicherlich die Osteroder in Bestbesetzung ein schlagbarer Gegner gewesen wären. Das Tor für Braunschweig erzielte ein namenloser Gastspieler.

Im zweiten Spiel duellierten die Icecubes sich mit Brackwede, die in Paderborn trainieren und viel zu spät zum Turnier eintrafen. Ihre Überlegenheit nutzten die Brackweder gegen die völlig indisponierten Cubes aus, die in den ersten 15 Minuten 6 Gegentore kassierten. Erst im zweiten Abschnitt fingen sich die Braunschweiger und erzielten durch Neuzugang Daniel Jakobeit und Ersatzkapitän Slomo Uphaus zwei Tore. Das Spiel endete 2:8.

Im letzten Spiel kam es zum Duell der in Wolfsburg spielenden Red Sticks und den Icecubes. In einem abwechslungsreichen Spiel erzielten Slomo Uphaus sowie – gleich doppelt – Alleinykov Barrenscheen die Tore. Mit 3:3 ging es ins Penaltyschießen. Arne Kuntze und Slomo Uphaus scheiterten, letzerer ungewohnt kläglich, doch Torhüter Michal Kovarik parierte seinerseits alle Versuche der Red Sticks. Als Alleinykov Barrenscheen den letzten Penalty verwandelte, konnten sich die Icecubes über den 3. Platz freuen.

Icecubes: Kovarik
Täger, Güttler, Gast (1,1)
Barrenscheen (3,2), Kuntze, Uphaus (2,0)
Gast, Jakobeit (1,1), Baron

Turnierbericht Harz Cup in Braunlage vom 28.09.13

Wie schon ein Jahr zuvor luden die Harzer Jäger zum Saisonauftakturnier nach Braunlage ein. Die Teams waren ebenfalls dieselben wie vor einem Jahr, nur diesmal trat anstelle der Harzer Luchse das Team vom TSVE Bielefeld/Paderborn an.

Diese Jungs und Mädels waren dann auch der erste Gegner der Icecubes, die aus manigfaltigen Gründen in absoluter Notbesetzung mit nur acht Feldspielern und einem Torhüter-Greenhorn angereist waren. Leider verhinderten schweißsüchtige Yachthunde, allzu aufdringliche Möchtegern-Schwiegereltern, morsche Knochen, unselbstständige Nachwuchsblagen und diverse fehlgeplante Urlaubsreisen einen erfolgversprechenderen Auftritt. Aus purem Mitleid stellte der Veranstalter einen seiner 18 Feldspieler ab, um zumindest dem Wechselchaos etwas Einhalt zu gebieten. Doch leider nützte das wenig. Da der Respektabstand von einem Meter zum Gegner nur selten unterschritten wurde, konnten die Bielefelder gleich sechs identische Tore schießen: allein, zu zweit oder gleich zu dritt frei vor Newcommer-Torhüter Michal Kovarik stehend stellte das Toreschießen kein sonderliches Problem dar. Nur Arne Kuntze konnte das Torfestival zweimal kurzzeitig unterbrechen: Endstand 2:6.

Im zweiten Spiel ging es wesentlich motivierter gegen die Red Sticks. Leider gelang diesen aus einer Abseitsposition heraus der Führungstreffer. Auch nach dem 2:0 für die Rotstöcke steckten die Cubes nicht auf und konnten durch zwei Treffer von Alleinykov Barrenscheen ausgleichen. Leider erzielten die Sticks kurz vor Schluss noch den 3:2-Siegtreffer. Ein Unentschieden wäre durchaus möglich und auch gerecht gewesen.

Als nächster Gegner standen die Osteroder Jungs an. Auch hier konnten die Cubes anfänglich gut mithalten, mussten dann aber mit zunehmender Spieldauer doch dem zahlenmäßig überlegenem Gegner klein beigeben. Den beiden Toren von Arne Kuntze und JoMan Steiner standen vier von Osterode gegenüber.

Anbsolut platt versuchten die Icecubes noch einmal etwas gegen die Kasseler Schlagschuss-Fetischisten zu reißen. Doch verständlicherweise war die Luft raus und es reichte nur zu einem Ehrentreffer durch Tomas Berec gegenüber fünf Einschläge im eigenen Tor.

Schade, letzter Platz, in besserer Besetzung wäre der Wanderpokal durchaus greifbar.

Icecubes: Kovarik
Kuntze (3,0), Steiner (1,0), Güttler (0,3), Johansson, Berec (1,0), Gast
Barrenscheen (2,1), Thiel (0,1), Hödicke
Strafen: Thiel, Güttler (je 2 Min.)

Turnierbericht Harz Cup in Braunlage vom 29.09.12

aul, dumm, ignorant, vergesslich –
welches Attribut charakterisiert die Icecubes am zutreffendsten?

Die Antwort auf diese Frage lautet momentan sicherlich: jedes. Da findet zu Saisonbeginn ein lange im Voraus angekündigtes Turnier zur besten Zeit statt, doch welche Priorität messen die Spieler diesem Ereignis bei? Gerade mal sechs feste Zusagen gab es im Vorfeld
für das Turnier. Fünf weitere Spieler wollten sich zumindest noch die Option offen halten, vielleicht doch lieber mit Freunden abzuhängen oder auf Muttis Katze aufzupassen. Während immerhin zwei von ihnen halbwegs verwertbar früh Flagge gezeigt hatten, war der frühzeitige Weg zum Handy oder PC für die anderen drei anscheinend doch zu beschwerlich. Aber wie sollten sie denn auch, wenn selbst der Kassenwart es nicht mal geschafft hat, das Turniergeld zu bezahlen oder ein paar Trikots für Spiele rauszulegen, bevor er sich klammheimlich mit den Einnahmen der vergangenen Saison einen dreiwöchigen Luxusurlaub gönnt.

Nachdem sich auch noch einer der fest eingeplanten Spieler in letzter Minute den Stinke-finger beim Krampfsport wehgetan hatte, stand am Abend vor dem Turnier gerade mal ein lächerliches Häufchen von sechs Spielwilligen zur Verfügung. Immerhin bestand noch Hoffnung auf den Gasteinsatz von Ex-Cube B.A. Doch dieser meldete sich am nächsten Morgen pünktlich um 5:45 per SMS ab, sagte um 8:30 Uhr jedoch wieder zu, um kurz darauf wiederum endgültig abzusagen. Dafür kam unerwartet noch Verstärkung in Person von Dornröschen Kuntze, die kurz vor Abfahrt aus ihrem hundertjährigen Tiefschlaf erwacht war. Da jedoch unser Wolfsburger Pinky ohne Brain und ohne Equipment zum Treffpunkt gepilgert war, blieb zahlenmäßig alles beim Alten. Mit halbstündiger Verspätung rollte dann der Cubes-Express Richtung Braunlage und kam gerade noch rechtzeitig zum ersten Spiel. Immerhin gut, dass unser Mann mit dem C auf der Brust kurz vor Spielbeginn
darauf hingewiesen hat, dass wir ohne ihn auch nicht mehr Spieler sein werden.

Ach ja, gespielt haben die glorreichen Sieben dann auch noch – und immerhin 2:0 gegen die Harzer Luchse durch Tore von Broken Stick Emeis und Phil Güttler gewonnen. Zum zweiten Match kam dann glücklicherweise Verstärkung: Pinky hatte zumindest sein Equipment wieder- und den Weg nach Braunlage gefunden. Leider zog man gegen die Red Sticks aus Wolfsburg mit 0:1 den Kürzeren, ebenso wie beim 0:2 gegen den Turnierver-anstalter und späteren Sieger EHC Osterode. Im abschließenden Spiel um Platz 3 mobilisierten alle noch einmal ihre nicht mehr vorhandenen Kräfte und fegten die Kassel Crocodiles durch zwei Tore von Broken Stick Emeis sowie Alleinykov Barrenscheen und Dornröschen Kuntze vom Eis. Aber: Quo vadis Icecubes?

Icecubes: Böckler
Johansson, Kuntze (1,0), Emeis (3,0), Güttler (1,0)
Barrenscheen (1,0), Thiel, Täger
Strafen: Barrenscheen (2 Min.)