Lazarettteam schleppt sich zum 7:5 gegen die Eagles durch

Zwei Spieler mit Knieproblemen, zwei mit kaputter Kufe und obendrein noch eine frisch operierte Torhüterin mit Katheter und Stützstrümpfen – so gingen die Icecubes in ihr letztes Punktspiel im Jahr 2012 gegen die Pferdeturm Eagles aus Hannover.

Noch halbwegs intakt konnten die Cubes den Gegner im ersten Drittel von ihrem eigenen Tor fernhalten. Teilweise gelang sogar schönes Kombinationsspiel, und nach Toren von Beauty Schöne trotz (oder aufgrund) Kufenhandicaps und Roobi Emeis konnte man beruhigt in die Pause gehen.

Auch nach der Pause hielten die Hausherren die Gäste in Zaum und erhöhten durch Arne Kuntze und einen Strahl von der blauen Linie von Aushilfsverteidiger Fritze Hödicke auf 4:0. Leider schlich sich mit zunehmender Spieldauer vermehrt der Schlendrian in der eigenen Abwehr ein, so dass auch die Gäste ihren ersten Treffer landen konnten. Doch die Antwort folgt prompt durch eine Kombination der beiden Krüppelkufencracks: Beauty Schöne traf auf Zuspiel von Dominik Johansson. Da die Gäste mittlerweile auch bemerkt hatten, dass Sylke Thomas im Tor der Cubes mit ihrem Holzbein nicht ganz so beweglich war wie sonst, ballerten sie aus jeder Lage aufs Tor … und trafen dann irgendwann auch zum 5:2. Aber Arne Kuntze stellte anschließend gleich wieder den alten Abstand her. Kurz vor der Pause gelang den Eagles allerdings erneut der Anschlusstreffer zum 6:3.

Im letzten Drittel ging es ebenso turbulent weiter, allerdings trafen zunächst nur zweimal die Gäste und verkürzten auf 6:5. Erst vier Minuten vor Schluss gelang Phil Güttler nach Slomo-haften Pass von Reserveverteidiger Alleinykov Barrenscheen der Treffer zum 7:5-Endstand. MVP war in diesem Match sicherlich Goaline Sylke Thomas, die trotz „Vollnarkose“ tapfer ihren Mann gestanden hat. Verdienter Sieg, alles gut, jetzt können die Festtage beginnen …
Icecubes: Thomas
Kuntze (2,0), Steiner (0,1), Güttler (1,1), Täger, Braun
Johansson (0,1), Schöne (2,0), Emeis (1,0), Barrenscheen (0,3),

Entscheidung bei 5:6-Niederlage gegen die Pferdeturm Eagles erneut erst im Penaltyschießen

Zum letzten Spieltag der Saison mussten die Cubes auswärts am Pferdetum ran. Im ersten Drittel (3:3) lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Für die Cubes trafen JoMan Steiner sowie das Duo Mahomie Schiweck/Pille Pilarski, die sich jeweils gegenseitig bedienten.

Nachdem das zweite Drittel kläglich mit 2:0 verloren ging, bewiesen die Cubes Moral und kämpften sich durch Tore von Falko Schindler und Phil Güttler bis ins Penaltyschiessen.

Nachdem der erste Durchgang 2:2 ausging, entschied der vierte Penalty das Spiel zu Gunsten der Eagles, die als Tabellenzweiter die Saison abschließen. Für die Cubes bleibt dieses Jahr leider nur die Bronzemedaille.
Icecubes: Schneider
Schiweck (1,1), Steiner (1,1), Güttler (1,0),
Pilarski (1,1), Schindler (1,0)
Barrenscheen, Kuntze, Thiel,
Zapf, Kammerlocher

Strafen: Kammerlocher (2)

Das letzte HHL-Punktspiel in diesem Jahr gegen die Pferdeturm Eagles

Das letzte HHL-Punktspiel in diesem Jahr gegen die Pferdeturm Eagles nutzten die Cubes ausgiebig, den angereisten Adlern aus Hannover ein vorzeitiges dickes Weihnachtsgeschenk ins Nest zu legen: An allen acht Toren der regulären Spielzeit waren Spieler der Icecubes maßgeblich beteiligt; lediglich das 5:4-Siegtor im Penaltyschießen mussten die Eagles eigenständig erzielen.

Gleich von Beginn an gingen die Cubes höchst karitativ zu Werke. Die Bescherung läutete Weihnachtsmann Steiner ein, der einem sich vor das Cubes-Tor verirrten Eagle den Puck zum mühelosen Einnetzen schenkte. Nur eine Minute später gab es erneut Almosen von Wichtel Thiel, der mit einem Fehlpass im eigenen Drittel dem Gegner mustergültig das 2:0 auflegte. Lediglich 30 Sekunden vor Drittelende wagte es JoMan Steiner, die weihnachtliche Festtagsstimmung der Eagles zu durchbrechen, und verkürzte auf 1:2.

Nachdem Phil Güttler auf Zuspiel von JoMan Steiner im zweiten Drittel den Ausgleich erzielt hatte, begann man sich schnell wieder auf die gegnerische Aufbauhilfe zu konzentrieren. Den Anfang machte Santa Zapf, der den Gegner so gekonnt in Szene setzte, so dass dieser wieder in Führung gehen konnte. Und nur zwei Minuten später ließ Samariter Schindler mit einem selbstlosen Direktpass zum 2:4 wieder Harmonie und Glückseligkeit bei den Gästen aus Hannover einkehren.

Im letzten Drittel war es erneut das Duo Steiner-Güttler, das es schaffte, den Puck ausnahmsweise mal wieder im Tor der Eagles zu versenken. Als 90 Sekunden vor Schluss sich auch noch Roobi Emeis auf Zuspiel von Phil Güttler erdreistete, das 4:4 zu markieren, kam bei einigen noch die Angst auf, man könne das bereits verschenkte Spiel noch gewinnen. Doch im anschließenden Penaltyschießen zeigten sich die Cubes wieder gewohnt großherzig und überließen dem Gegner die Ehre, einen Penalty zum 4:5-Endstand zu verwandeln.

Icecubes: Schicht, Thomas
Emeis (1,0), Steiner (2,1), Güttler (1,2) – Schiweck, Schindler
Barrenscheen, Schöne, Uphaus – Braun, Zapf
Dura, Kuntze, Karbowski – Thiel, Kammerlocher
Strafen: –