Bei frostigen Temperaturen trafen am Mittwoch Abend die Icecubes Braunschweig auf die IceTeas aus Hannover. Erneut hatten die Braunschweiger fast alle Spieler an Bord und konnten auf drei volle Reihen setzen.
Von Beginn an waren die Gäste überlegen und erspielten sich Chance um Chance. Meistens jedoch scheiterten sie wie gewohnt am starken Goalie der Heimmannschaft. Der Bann war erst gebrochen, als Brent Mackay das 1:0 erzielte. Arne Kuntze und Markus Stevens erhöhten auf 3:0.
Bis zu diesem Zeitpunkt war von der zweiten Reihe wenig Produktives zu sehen. Insbesondere der weiterhin weit unter Form spielende Trainer Barrenscheen vergab eine hochkarätige Chance nach der anderen. Auf der Bank geschah dann Außergewöhnliches: Es wurde einstimmig verabredet, die Standard-Taktik „wir tragen den Puck mit Doppelpässen ins Tor“ zugunsten eines echten „Rote-Reihe-Kack-Tores“ (O-Ton) zu opfern. Gesagt, getan: Slomo Uphaus würgte die Scheibe zum 4:0 über die Linie. Seine Versuche, bei den Schiedsrichtern das Tor aufgrund des unschönen Zustandekommens annulieren zu lassen, schlugen zu seinem Entsetzen fehl.
Am Ende leisteten sich die Icecubes dann die gewohnten Flüchtigkeitsfehler: Zwei Konter nutzten die IceTeas zu zwei Treffern gegen die in der bitteren Kälte wartenden Torsteher Nando Laumanns.
Icecubes: Laumanns – Rudi (0,1), Feyerabend – Güttler, Steiner, Kuntze (1,0) – Frieske, Buchstab – Barrenscheen (0,1), Jakobeit, Uphaus (1,0) – Braun, Schiweck – Stevens (1,0), MacKay (1,1), Baron (0,1)