Freundschaftsspiel

Am Dienstagabend legten die Wolfsburg Legionärs und die Icecubes Braunschweig ihre aufeinander folgenden Eiszeiten zusammen und trugen ein Freundschaftsspiel aus.

Der kanadische Torhüter der Icecubes, Eric Ladouceur entschied sich bei den Legionärs zu spielen – wohl in der Hoffnung, dort weniger Gegentore zu kassieren. Und er sollte Recht behalten. Die technisch versierten und erfahrenen Legionärs spielten schnell eine 0:3 Führung heraus, ehe Valerie Brait auf 1:3 verkürzen konnte. In der Folgezeit erzielten die Legionärs Treffer um Treffer gegen eine teilweise völlig überforderte Hintermannschaft der Braunschweiger. Die beiden Tore von Brait und Zapf waren nur Kosmetik beim Zwischenstand von 3:11.

Erst zu diesem Zeitpunkt nutzten die Icecubes ihre Chancen und erzielten drei Treffer zum 6:11 durch Barrenscheen und Brait (2). Doch auch im weiteren Spielverlauf besserte sich die miserable Defensivleistung der Icecubes nicht. Nach weiteren 8 Toren für die Legionäre und drei Treffer durch Brait (2) und Güttler für die Icecubes stand es am Ende 9:19.

Die Icecubes erreichten an diesem Abend nie ihre Normalform und verloren auch in dieser Deutlichkeit völlig zurecht.
Icecubes: Schneider, Affeln, Täger, Schiweck, Brait (6,1), Zapf (1,2), Karbowski (0,1), Pilarski, Braun, Barrenscheen (1,1), Uphaus (0,2), Güttler (1,0)

Hohnhorst

Stark ersatzgeschwächt traten die Icecubes am Samstag abend beim Tabellenführer der Hannover-Hobby-Liga, den Hohnhorst Vikings an. Den Braunschweiger stand die erste Sturmreihe um Kapitän JoMan Steiner und Topscorer Valerie Brait nicht zur Verfügung.

Dennoch erzielten die Icecubes früh das 1:0, nachdem sich „Stan“ Zapf durch die gegnerische Abwehr tankte und zur frühen Führung einschob. Postwendend fiel das 1:1 für die Vikings. Davon liessen sich die Icecubes aber nicht beeindrucken und erzielten noch im ersten Drittel 5 weitere Tore durch „Slomo“ Uphaus, „Blümchen“ Bluhm, der heute sein erstes Saisonspiel für die Icecubes machte, „Beauty“ Schöne, „Stan“ Zapf und Kyran van Rooyen.

Dennoch appelierte Spielertrainer Mark Barrenscheen daran, die Scheibe laufen zu lassen und ein ordentliches Kombinationsspiel gegen den recht schwachen Gegner aufzubauen. Die Icecubes setzen die Vorgaben nur bedingt um und kamen zu weiteren Toren durch „Slomo“ Uphaus mit seinem zweiten Tor am heutigen Tag und durch Mark Barrenscheen.

Im letzten Drittel liessen es die Icecubes dann gemütlich angehen und kassierten folgerichtig zwei unnötige Gegentore. Für die Icecubes trafen noch Barrenscheen und Pilarski, der – wie konnte es auch anders sein – mit einem beherzten Schuss von der blauen Linie abzog.

Mit dem 10:3 Erfolg bei den Hohnhorst Vikings bleiben die Icecubes weiterhin in dieser Saison ungeschlagen, auch wenn sie an diesem Abend nur phasenweise überzeugend auftraten. Es reichte ihnen eine mäßige Leistung zu diesem Erfolg am Samstag Abend in der Wedemark.
Icecubes: Affeln, Ladouceur – Pilarski (1,0), Thiel, Braun – Barrenscheen (2,1), Zapf (2,1), Uphaus (2,2) – van Rooyen (1,1), Schöne (1,0), Bluhm (1,0)

Bad Wildungen

Es war nicht der Abend der Icecubes bei ihrem Gastspiel in Bad Wildungen.

Die Bedingungen der Eisbahn in Bad Wildungen waren den Braunschweigern schon von ihrem Spiel im letzen Jahr bekannt: eine unüberdachte Eisbahn, eklatante Löcher an den Rändern und eine Bank, bei der man den Ruin des Schlittschuhschliffs durch Betonplatten nur mit großem Geschick vermeiden kann.

Daran lag es aber nicht, daß die Icecubes an diesem Abend nie zu ihrer Form fanden. Zwar erzielte Mark Barrenscheen das 1-0, doch postwendend fiel der Ausgleich für die Heimmannschaft. Nach dem 2-1 und 3-1 durch Valerie Brait und erneut Mark Barrenscheen schien das Spiel für die Icecubes entschieden.

Doch weit gefehlt: Die technisch und körperlich unterlegenen Bad Wildunger erzielten nach eklatanten Abwehrfehlern das 3-2 und den Ausgleich zum 3-3. Auch den erneuten Führungstreffer durch Valerie Brait egalisierte die Heimmannschaft schnell zum 4-4.

Als dann nach einem Pfostentreffer gar die Führung der Wildunger im Bereich des Möglichen lag, rissen sich die Icecubes noch einmal zusammen. Zwei Treffer durch „Beauty“ Schöne und Kyran van Rooyen sorgten dafür, daß die Braunschweiger trotz miserabler Leistung mit einem 6-4 nach Hause fahren konnten und ungeschlagen bleiben.

Icecubes: Affeln, Ladouceur – Pilarski, Thiel – Brait (2,0), Steiner, van Rooyen (1,1) – Braun (0,1), Bartnig, Barrenscheen (2,1), Schöne (1,1), Uphaus (0,1) – Rau