Icecubes gewinnen bei der Bundeswehr-Uni Hamburg mit 8:6

Nach dreiwöchiger Eispause traten die Icecubes zum wohl endgültig letzten Spiel bei der Bundeswehr-Uni Hamburg an, übrigens ein Duell zweier Mannschaften, die jeweils in der Volksbank Arena beheimatet sind – in Wolfsburg beziehungsweise in Hamburg. Leider hatte die Eismaschine der Arena eine schöpferische Pause eingelegt, so daß das Passen und Laufen so manchen alten Recken an die gute alte Zeit auf dem Ententeich erinnerte.

Die Icecubes kamen einigermaßen gut ins Spiel und führten schnell durch Tore von Beauty Schöne und JoMan Steiner mit 2:0. Allerdings kassierten die Braunschweiger auch zwei vermeidbare Konter-Gegentore. Nachdem nur noch Mahomie Schiweck traf, verabschiedeten sich die Teams mit einem 3:2 in die Drittelpause.

Zufrieden waren die Icecubes nicht, besser machten sie es im zweiten Drittel aber auch nicht. Völlig unnötige Gegentore und extreme Unkonzentriertheiten in der Offensive bescherten einen Rückstand nach dem zweiten Drittel von 5:6. Die Tore für die absolut indisponierten Braunschweiger erzielten JoMan Steiner und B.A. Brait. Insbesondere die „weiße“ Reihe um Mark Barrenscheen spielte zwar gefällig nach vorne, konnte aber nicht scoren. Ob es nur daran lag, daß dieser Reihe mit ihrer technischen Spielweise das schneereiche Eis nicht passte?

Wie dem auch sei, eine klare Ansprache der Trainer in der zweiten Pause fruchtete. Im letzten Drittel drehten die Icecubes noch das verloren geglaubte Spiel durch Treffer von JoMan Steiner, Phil Güttler und Carlo Sala. Am Ende gewannen sie mit 8:6 und beendeten damit die Saison 2010/2011 mit einem Sieg.

Icecubes: Böckler – Braun, Pilarski, Brait (1,1), Zapf, Schiweck (1,0) – Sala (1,0), Täger, Barrenscheen, Schöne (1,0), Uphaus – Mühl, Steiner (3,1), Güttler (1,0)

Bundeswehr

Im Rückspiel gegen die Bundeswehruni aus Hamburg traten zwei stark ersatzgeschwächte Teams gegeneinander an. Die Gäste konnten sich glücklicherweise mit einigen Spielern der Wolfsburger Legionärs verstärken.

So wollte sich erwartungsgemäß zunächst auch kein hochklassiges Spiel einstellen. Dennoch kamen die Icecubes vereinzelt zu Chancen und gingen durch Tore von Beauty Schöne und Alleinykov Barrenscheen mit 2:0 in Führung. Doch die Führung beflügelte das Spiel nicht sichtlich – genau das Gegenteil war der Fall: Mangelhaftes Backchecking sowie zunehmende Individualfehler im Abwehrverhalten verhalfen der akademischen Söldnertruppe, das Ergebnis auf 2:3 umzudrehen.

Für das zweite Drittel musste also eine drastische Leistungssteigerung her. Dabei praktizierten die Cubes perfekten Minimalismus und taten gerade soviel, wie nötig war, um durch Stan Zapf zum 3:3 Ausgleich zu kommen. Dass dieser bis zur Drittelpause Bestand hatte, war allerdings einzig der unüberwindbaren Torwand aus Kanada Eric Ladouceur zu verdanken, der für den löchrigen Alex Schneidi eingewechselt worden war.

Auch das letzte Drittel verlief überwiegend ausgeglichen. Dabei ergaben sich für die Cubes einige Konterchancen, die jedoch konsequent entwertet wurden. Erst gegen Ende der Partie konnte Kyran van Rooyen durch einen Doppelschlag zum 5:3 einen weiteren Sieg für die Icecubes sichern.

Icecubes: Schneider, Ladouceur – Barrenscheen (1,0), Zapf (1,0), Uphaus – Brait (0,1), Schöne (1,1), van Rooyen (2,0) – Braun, Bartnig (0,1), Schindler, Thiel, Rau (0,1)

Bundeswehr

Am späten Dienstag abend trafen die Icecubes Braunschweig auf das Team der Bundeswehr-Uni in Hamburg – und gewannen souverän mit 14:1.

Zum Auswärts-Freundschaftsspiel in Hamburg reisten die Braunschweiger ersatzgeschwächt an, fehlten doch u.a. Daniel Schöne, der ehemalige Freiburger Christian Zapf, Stammverteidiger Falk Schindler sowie Arne Kuntze. Dennoch begannen die Icecubes konzentriert und schossen im ersten Drittel eine klare 4:0-Führung durch den südafrikanischen Neuzugang Kyran van Rooyen, zweimal Jens Steiner und Robert Emeis heraus.

Auch im zweiten Drittel änderte sich nichts an der spielerischen Überlegenheit der Gäste. Phillip Güttler, Valerie Brait und zweimal Kyran van Rooyen schossen eine 8:0-Führung heraus. Einen vermeidbaren Anschlusstreffer zum 8:1 erzielten die Hamburger kurz vor dem zweiten Pausentee.

Im letzten Drittel ging das muntere Toreschießen gegen die völlig überforderten Hamburger weiter. Kurz hintereinander erzielte Sven Uphaus zwei Tore, darüber hinaus trafen zweimal Valerie Brait, Kyran van Rooyen mit seinem vierten Tor und Timo Thiel.

Mit einem lockeren 14:1 Sieg fuhren die Braunschweiger nach Hause und sehen positiv den kommenden Spielen entgegen. Gefordert wurden sie am Dienstag Abend nicht.

Icecubes: Ladouceur – Pilarski (0,1), Sala, Brait (3,1), Steiner (2,0), Güttler (1,2) – Bartnig (0,1), Braun (0,1), Barrenscheen (0,4), van Rooyen (4,0), Uphaus (2,0) – Emeis (1,1), Thiel (1,0), Jaschin