Am späten Freitag Abend spielten die Icecubes Braunschweig beim Tabellen-Vorletzten, den Ice Devils aus der Wedemark. Der Top-Scorer der Braunschweiger, Mark Barrenscheen, half an diesem Abend in der Verteidigung aus.
In einer der ersten Spielszenen erzielte gleich Robert Baron die frühe 0:1-Führung für die Icecubes, als eine verünglückte Vorlage den Weg ins gegnerische Tor fand. Die Ice Devils fanden kaum ins Spiel und die Braunschweiger konnten folgerichtig ihre Führung auf 2:0 durch Arne Kuntze ausbauen. Wie so oft ließen die Icecubes aber dann nach und kassierten nach einer Unaufmerksamkeit das 1:2.
Im zweiten Drittel war es dann Max Buchstab, der den alten Abstand zum 1:3 wieder herstellte. Auf den erneuten Anschlusstreffer der Wedemarker zum 2:3 hatten die Icecubes die richtige Antwort: Einen gezielten Schuss von Verteidiger Claas Feyerabend fälschte Slomo Uphaus unhaltbar ins Tor ab – es stand 2:4. Während der Torschütze und der Vorlagengeber mindestens vom Tor der Saison sprachen, wurden von den Mitspielern diverse latent ins Abstruse gehende Theorien aufgestellt, die das Tor als Produkt aus Zufall und der mantraartig Slomo Uphaus zugesprochenen Bewegungslegasthenie darstellten.
Wie dem auch sein – die Icecubes wähnten sich klar auf der Siegerstraße. Was dann aber geschah, spottete jeder Beschreibung: Erst kassierten sie das 3:4 und dann kurz vor Schluss das völlig unverdiente 4:4. Wie der Puck den Weg dabei ins eigene Tor fand, wird für immer unklar bleiben – Fakt war jedenfalls, dass die Icecubes das Spiel hergeschenkt hatten. Im Penaltyschießen versagten dann abschließend Claas Feyerabend die Nerven, währende der IceDevil einnetzte. Eine unnötige, ärgerliche und saudaumme Niederlage der Icecubes.
Icecubes: Kovarik – Braun, Barrenscheen, Kuntze (1,0), Steiner, Güttler (0,1) – Feyerabend (0,1), Schindler, Baron (1,0), Buchstab (1,0), Uphaus (1,1)