Icecubes setzen Siegeszug mit einem 5:4-Sieg bei den Harzer Jägern fort

Auch vor diesem Spiel erlagen die Icecubes dem mittlerweile schon zum Ritual gewordenen akuten Spielerschwundsyndrom, das die eigentlich 15 eingeplanten Spieler kurz vor Spielbeginn wieder auf das gewohnte Maß von 9 reduzierte. Netterweise füllte aber ein ehemaliger Teamkollege der Jäger den Cubes-Kader wieder auf zwei komplette Reihen auf.

Das Spiel begann gewohnt intensiv und körperbetont, blieb aber dennoch durchwegs fair. Beide Teams versuchten zunächst, kontrolliert zu spielen und sich keine Fehler zu erlauben. Dafür tat dies der an diesem Tage größtenteils überforderte Schiedsrichter, als er den Hausherren das 1:0 aus eindeutiger Abseitsposition heraus zuschusterte. Dies kratzte die Cubes jedoch wenig, und JoMan Steiner und Arne Kuntze konnten das Ergebnis recht zügig drehen.

Leider ließ man die Jäger durch Unachtsamkeiten in der Abwehr wieder ausgleichen, bis Tomas Berec und Alleinykov Barrenscheen die Cubes wieder mit zwei Toren in Führung bringen konnten. Leider mutierte das Spiel danach zunehmend Richtung Teichhockey und war geprägt von schier unendlichen Fehlpassstafetten, eine wahre Folter für die Zuschauer.

Zwar gelang es den Harzern erneut, auf 3:4 heranzukommen, doch Dominik Johansson konnte mit seinem ersten Saisontor den Zweitorevorsprung wieder herstellen. Praktisch mit dem Schlusspfiff kassierten die Cubes erneut durch einen eklatanten Abwehrschnitzer ein Gegentor zum Endstand von 4:5.
Icecubes: Kovarik
Kuntze (1,0), Steiner (1,0), Güttler (0,2)
Johansson (1,0), Barrenscheen (1,1), Berec (1,1)
Braun, Thiel, Schindler (0,1), Medvedev (Gast)

Strafen: –

Schwacher Auftritt der Icecubes beim 0:3 gegen die Harzer Jäger

Irgendwie lief an dem Abend in der heimischen Eis Arena nicht viel – zumindest nicht die Icecubes. Zwar waren die Gäste mit nur zwei Reihen angereist, aber auch bei diesem Duell schafften es die Cubes, den Gegner zumindest zahlenmäßig zu unterbieten.

Das Spiel verlief durchgehend ausgeglichen und auf durchschnittlichem Niveau. Beide Teams schenkten sich nichts, kamen aber auch nicht wirklich zu großartigen Aktionen. Die Cubes produzierten in der Abwehr teilweise haarsträubende Fehler mit Pässen vor das eigene Tor. Die Stürmer agierten kraftlos und auch ohne erkennbaren Tordrang.

So war es nicht weiter verwunderlich, dass die munteren Gäste irgendwann mal treffen mussten, während die Cubes hauptsächlich darum bemüht waren, der Scheibe und dem Rückstand hinterherzurennen. Nur ein Spieler der Icecubes schaffte es, sich auf dem Spielbericht zu verewigen: Andi Kammer wurde mehrfach wegen grober Untätigkeit vom Schiedsrichtergespann Pille & Larski in die Kühlbox geschickt.

Icecubes: Schmitz, Schneider
Barrenscheen, Güttler, Berec
Johansson, Emeis, Hödicke
Braun, Kammerlocher (1,0), Thiel

Strafen: Kammerlocher (4 Min.)

Icecubes gewinnen verdient gegen den die Harzer Jäger mit 8:3 und festigen dadurch den zweiten Tabellenplatz in der Harzliga

Ein starkes erstes Drittel mit zum Teil schönen Kombinationen führte zur verdienten Führung der Icecubes. Eine dieser Kombinationen der zweiten Reihe konnte Tomas Berec schön zum 1:0 abschließen, fast wie in alter Slomo-Manier. Auch die erste Reihe zeigte ihr schnelles Kombinationsspiel über den rechten Flügel, welches zum 2:0 durch JoMan Steiner führte. Den dritten Treffer erzielte der durchaus als Chancetod bekannte Dominik Johansson, der einen Pass in den Slot eiskalt verwandelte.

Zu Beginn des zweiten Drittels konnte Arne Kuntze völlig freistehend auf 4:0 erhöhen. Im weiteren Verlauf der Partie scheiterten die Cubes bei einigen Alleingängen und Schüssen immer wieder am starken Schlussmann der Harzer, insgesamt ein deutlich knapperes Drittel mit einigen schwächeren Phasen auf Seiten der Cubes, So dass nach einem weiteren Treffer durch JoMan Steiner auch die Harzer verdient zu ihren ersten beiden Treffern kamen.

Auch zu Beginn des letzten Drittels kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel, konnten aber zunächst kein weiteres Tor erzielen. Goaline Sylke Thomas zeigte eine NHL-reife Leistung und brachte die Harzer Boys mehrfach zur Verzweiflung. Ein Alleingang von Alleinykov Barrenscheen führte zum 6:2. Anschließend verwandelte Mahomie Schiweck einen scharfen Querpass von Alleinykov Barrenscheen direkt zum beruhigenden 7:2. Die Harzer erzielten zwar noch ein weiteres Tor, aber die Icecubes schlugen durch den zweiten Treffer von Dominik Johansson direkt zurück und konnten so einen sicheren Sieg einfahren.

Icecubes: Thomas
Kuntze (1,0), Steiner (2,0), Güttler (0,2)
Johansson (2,0), Barrenscheen (1,2), Berec (1,2)
Pilarski, Schindler, Braun (0,1), Schiweck (1,0)

Strafen: –