Easy Going für die Icecubes beim 13:3-Sieg gegen die chancenlosen Ice Teas aus Hannover

Personell mal wieder aus dem letzten Loch pfeifend traten die Cubes als Tabellenführer gegen die Schlusslichter Ice Teas an, die zumindest zahlenmäßig auf Augenhöhe waren. Das wars dann aber auch schon mit „auf gleicher Höhe“: Von Anfang an dominierten die Hausherren (bzw. feministisch korrekt auch Hausfrauen) das Spielgeschehen nach Belieben. Glücklicherweise wurde die bei solchen Spielen gerne verwendete Brechstangentaktik stecken gelassen und stattdessen das oftmals im Idle-Mode befindliche Hirn benutzt. Heraus kamen teilweise sehenswerte Kombinationen, die im ersten Drittel fünfmal erfolgreich durch JoMan Steiner (2), Pille Pilarski, Andy Kammerlocher und Tomas Berec abgeschlossen werden konnten.

Auch im zweiten Drittel ging das muntere Toreschießen weiter. Neben weiteren Treffern durch Alleinykov Barrenscheen, Tomas Berec und Phil Güttler war besonders der dritte Treffer von Kapitän JoMan Steiner sehenswert: Er peitschte die Scheibe direkt beim Bully-Einwurf in die gegnerischen Maschen. Allerdings machte sich bei den Cubes mit zunehmender Führung und Spielzeit vermehrt der Schlendrian breit: Insbesondere der Rückwärtsgang schien bei einigen Spielern enorm zu klemmen. Folge war kurz vor Drittelende das absolut unnötige Gegentor.

Im letzten Drittel durften die Cubes weiterhin fleißig aufs gegnerische Tor ballern, Gegenwehr bot allenfalls die Torhüterin der Teas, musste aber letztendlich noch weitere viermal hinter sich greifen. Freuen konnten sich diesmal JoMan Steiner und Arne Kuntze über je zwei zusätzliche Tore auf ihrem Konto. Schlußendlich wäre es ein glanzvoller Sieg geworden, hätte man den Teas nicht noch zwei weitere Tore geschenkt.

Icecubes: Schneider, Kovarik
Kuntze (2,1), Steiner (5,1), Güttler (1,3)
Schiweck, Barrenscheen (1,3), Berec (2,1)
Braun, Kammerlocher (1,2), Schindler, Pilarski (1,0)

Icecubes brillieren beim 8:4-Sieg über die Razorbacks Langenhagen

Beim ersten HHL-Spiel im neuen Jahr gab es für die Icecubes ordentlich was auf die Ohren: Zahlreiche Zuschauer im Lenny Soccio Ice & Event Center sorgten mit ihren Trommeln und Vuvuzelas für ordentlich Stimmung – und leider auch gleich für ordentlich Verwirrung: Bei der ersten Aktion der Razorsbacks im Icecubes-drittel verwechselten einige Spieler den Pfiff einer Zuschauerpfeife mit dem des Schiedsrichters, so dass ein Stürmer der Razorbacks ungehindert auf den verdutzten Torhüter Schichti Schneider schießen konnte. Obwohl der Puck die Torlinie nicht ansatzweise überquert hatte, entschied das in dieser Situation hoffnungslos überforderte Schiedsrichtergespann auf Tor für die Razorbacks. Wütend, aber dennoch voll konzentriert versuchten die Cubes sofort, den Rückstand wettzumachen. Dies gelang auch schnell durch Alleinykov Barrenscheen. Schnell folgte das 2:1 für die Cubes durch JoMan Steiner. Nach einem weiteren Treffer von Alleinykov Barrenscheen konnte man beruhigt in die Drittelpause gehen.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels zeigten die Cubes teilweise schönes Kombinationseishockey und erhöhten den Spielstand durch ein Tor von Slomo Uphaus auf 4:1. Um das Spiel nicht zu einseitig zu gestalten, entschied sich Pille Pilarski mit einem foulähnlichen Fehlverhalten frühzeitig zum Duschen zu gehen und die Partie wieder etwas offener zu gestalten.

Allerdings war es im letzten Drittel wieder das Schiedsrichterduo, dem die Razorbacks ihren zweiten Treffer aus klarer und auch angezeigter Abseitsposition zu verdanken hatten. Die passende Antwort darauf hatte JoMan Steiner mit seinem Tor zum 5:2. Im sicheren Gefühl des Sieges vernachlässigten die Cubes zunehmend die Defensivarbeit und ließen den Gegner völlig unnötig auf 5:4 herankommen. Doch weitere Treffer von JoMan Steiner und zweimal Alleinykov Barrenscheen besiegelten die verdiente 4:8-Niederlage der Razorbacks letztendlich.

Icecubes: Schneider
Emeis, Steiner (3,1), Güttler, Schindler (0,1), Pilarski/Hödicke
Barrenscheen (4,0), Kuntze (0,1), Uphaus (1,1), Braun (0,1), Zapf
Strafen: Pilarski (2 + Spieldauer)

Große Kulisse

Vor verhältnismäßig großer Kulisse wurden die Icecubes, die ohne ihre aktuell erfolgreichste Sturmreihe antreten mussten, im Duell gegen Salzgitter 1B mit 4:8 abgefertigt.

Nach der relativ langen Spielpause fanden die Icecubes nie wirklich ins Spiel. Die von Anfang an konzentriert und druckvoll agierenden Salzgitteraner erspielten sich zahlreiche Chancen, die zumeist aus haarsträubenden Stellungsfehlern der Icecubesabwehr resultierten. Da die Cubes auch im Angriff keine nennenswerten Akzente sezten konnten, ging man verdient mit 0:2 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel gingen die Cubes zunächst engagierter zu Werke und schlossen durch einen sehenswerten Treffer von JoMan Steiner zum 1:2 auf. Leider konnte auch dieser Knaller die Icecubesabwehr nicht aus ihrem Dornröschenschlaf wecken, und der Puck schlug postwendend wieder beim gut parierenden Eric Ladouceur ein. Als wäre das noch nicht Strafe genug, kickte der wohl agilste Spieler der Cubes Stan Zapf den Puck zum 1:4 Pausenstand ins eigene Tor.

Im letzten Drittel mussten die nur mit zwei Sturmreihen agierenden Icecubes ihrer Kondition Tribut zollen. Gleich nach Wiederanpfiff wurde jeglicher noch vorhandene Aufholwille mit drei Gegentoren in nur drei Minuten im Keim erstickt. Dennoch gelangen den Cubes gegen die in der Defensive etwas nachlässiger werdenden Salzgitteraner zwei Tore durch JoMan Steiner und Pille Pilarski. Leider musste gleich darauf der zur Spielhälfte eingewechselte Mirco Affeln erneut hinter sich greifen. Praktisch mit der Schlusssirene krönte Stan Zapf mit dem 4:8-Endstand seine gute Leistung.

Icecubes: Ladouceur/Affeln – Brait, Zapf (1,0), Barrenscheen – Karbowski, Steiner (2,1), Güttler (0,1) – Schindler, Pilarski (1,0) – Braun, Sala de Llobet – Täger (0,1), Thiel
Strafminuten: Icecubes: 2 (Schindler) – Salzgitter 1B: 2