Personell mal wieder aus dem letzten Loch pfeifend traten die Cubes als Tabellenführer gegen die Schlusslichter Ice Teas an, die zumindest zahlenmäßig auf Augenhöhe waren. Das wars dann aber auch schon mit „auf gleicher Höhe“: Von Anfang an dominierten die Hausherren (bzw. feministisch korrekt auch Hausfrauen) das Spielgeschehen nach Belieben. Glücklicherweise wurde die bei solchen Spielen gerne verwendete Brechstangentaktik stecken gelassen und stattdessen das oftmals im Idle-Mode befindliche Hirn benutzt. Heraus kamen teilweise sehenswerte Kombinationen, die im ersten Drittel fünfmal erfolgreich durch JoMan Steiner (2), Pille Pilarski, Andy Kammerlocher und Tomas Berec abgeschlossen werden konnten.
Auch im zweiten Drittel ging das muntere Toreschießen weiter. Neben weiteren Treffern durch Alleinykov Barrenscheen, Tomas Berec und Phil Güttler war besonders der dritte Treffer von Kapitän JoMan Steiner sehenswert: Er peitschte die Scheibe direkt beim Bully-Einwurf in die gegnerischen Maschen. Allerdings machte sich bei den Cubes mit zunehmender Führung und Spielzeit vermehrt der Schlendrian breit: Insbesondere der Rückwärtsgang schien bei einigen Spielern enorm zu klemmen. Folge war kurz vor Drittelende das absolut unnötige Gegentor.
Im letzten Drittel durften die Cubes weiterhin fleißig aufs gegnerische Tor ballern, Gegenwehr bot allenfalls die Torhüterin der Teas, musste aber letztendlich noch weitere viermal hinter sich greifen. Freuen konnten sich diesmal JoMan Steiner und Arne Kuntze über je zwei zusätzliche Tore auf ihrem Konto. Schlußendlich wäre es ein glanzvoller Sieg geworden, hätte man den Teas nicht noch zwei weitere Tore geschenkt.
Icecubes: Schneider, Kovarik
Kuntze (2,1), Steiner (5,1), Güttler (1,3)
Schiweck, Barrenscheen (1,3), Berec (2,1)
Braun, Kammerlocher (1,2), Schindler, Pilarski (1,0)