Verdiente 0:2 Niederlage zum Auftakt

Zum Auftakt der neuen Saison traten die Icecubes am Freitag Abend bei den IceDevils in der Wedemark an. Dabei standen überraschend drei komplette Reihen zur Verfügung. Ihr erstes Spiel für die Braunschweiger machte der noch 39-jährige ehemalige Streethockey-Torwart Nando Laumanns sowie der kanadische Neuzugang mit dem leicht nach NHL klingenden Namen Brent MacKay.

Ins Spiel fanden die Icecubes in der stark vernebelten Halle nicht. Die IceDevils, ebenfalls mit drei Reihen angetreten, dominierten das Spiel und kamen zu zahlreichen Torchancen. Meistens war jedoch bei Torhüter Nando Laumanns Endstation. Gegen Ende des ersten Drittels fiel dann jedoch das 1:0 für die Hausherren.

Im mittleren Drittel wurde das Spiel der Icecubes etwas besser und erste Chancen für die Braunschweiger entstanden. Leider hatte der ansonsten eher stark puck- und passverliebte Spielertrainer Barrenscheen sich entschieden, aus jeder (unsinnigen) Lage einen Schlagschuss auf den glänzend agierenden Torhüter der IceDevils abzugeben. Eine Entscheidung, die sich wiederholt als falsch herausstellte.

Im Abschlussdrittel wurde die dritte Verteidigungsreihe „geopfert“, während die gut kämpfende dritte Angriffsreihe weiter in Spielgeschehen eingriff. Die Icecubes fanden aber nicht mehr in Spiel, kassierten noch das entscheidende 2:0 und verloren somit völlig verdient das erste Saisonspiel.

Icecubes: Laumanns – Schindler, Rudi, Güttler, Steiner, Kuntze – Buchstab, Schiweck, Barrenscheen, Jakobeit, Uphaus – Feyerabend, Frieske, MacKay, Baron, Johansson

Ärgerliches, unnötiges 4:5 n.P. bei den IceDevils

Am späten Freitag Abend spielten die Icecubes Braunschweig beim Tabellen-Vorletzten, den Ice Devils aus der Wedemark. Der Top-Scorer der Braunschweiger, Mark Barrenscheen, half an diesem Abend in der Verteidigung aus.

In einer der ersten Spielszenen erzielte gleich Robert Baron die frühe 0:1-Führung für die Icecubes, als eine verünglückte Vorlage den Weg ins gegnerische Tor fand. Die Ice Devils fanden kaum ins Spiel und die Braunschweiger konnten folgerichtig ihre Führung auf 2:0 durch Arne Kuntze ausbauen. Wie so oft ließen die Icecubes aber dann nach und kassierten nach einer Unaufmerksamkeit das 1:2.

Im zweiten Drittel war es dann Max Buchstab, der den alten Abstand zum 1:3 wieder herstellte. Auf den erneuten Anschlusstreffer der Wedemarker zum 2:3 hatten die Icecubes die richtige Antwort: Einen gezielten Schuss von Verteidiger Claas Feyerabend fälschte Slomo Uphaus unhaltbar ins Tor ab – es stand 2:4. Während der Torschütze und der Vorlagengeber mindestens vom Tor der Saison sprachen, wurden von den Mitspielern diverse latent ins Abstruse gehende Theorien aufgestellt, die das Tor als Produkt aus Zufall und der mantraartig Slomo Uphaus zugesprochenen Bewegungslegasthenie darstellten.

Wie dem auch sein – die Icecubes wähnten sich klar auf der Siegerstraße. Was dann aber geschah, spottete jeder Beschreibung: Erst kassierten sie das 3:4 und dann kurz vor Schluss das völlig unverdiente 4:4. Wie der Puck den Weg dabei ins eigene Tor fand, wird für immer unklar bleiben – Fakt war jedenfalls, dass die Icecubes das Spiel hergeschenkt hatten. Im Penaltyschießen versagten dann abschließend Claas Feyerabend die Nerven, währende der IceDevil einnetzte. Eine unnötige, ärgerliche und saudaumme Niederlage der Icecubes.

Icecubes: Kovarik – Braun, Barrenscheen, Kuntze (1,0), Steiner, Güttler (0,1) – Feyerabend (0,1), Schindler, Baron (1,0), Buchstab (1,0), Uphaus (1,1)

2:0 beim Schlusslicht – Icecubes mit Arbeitssieg

Am späten Freitag Abend traten die Icecubes Braunschweig beim aktuellen Tabellenletzten, den Ice Devils in der Wedemark an. Viele Verletzte und Verhinderte fanden den Weg zurück in die Startaufstellung – so konnten JoMan Steiner, Slomo Uphaus und Michal Kovarik ebenso wieder für die Icecubes auflaufen wie Phil Güttler, der beruflich zuletzt oft verhindert war. Sein Debut bei den Icecubes feierte der erfahrene Verteidiger Claas Feyerabend, der gelernte Stürmer Daniel Jakobeit probierte sich – nachdem er etwas enttäuscht war über die Tatsache, dass es pro Tor nur einen Assist gibt in der internen Scorerliste – als Verteidiger aus.

Das Spiel war – wie zu erwarten war – von Beginn an hart umkämpft. Die Icecubes hatten zwar klare spielerische Vorteile, ließen aber auch immer wieder durch Unachtsamkeiten Chancen der Gegner zu. Im ersten Drittel konnte lediglich JoMan Steiner nach schöner Einzelleistung einnetzen und profitierte dabei von seiner Entscheidung, den besser postierten Slomo Uphaus vor dem Tor zu ignorieren.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel zunehmends zerfahrener und die Ice Devils konnten vermehrt Chancen herausarbeiten, scheiterten aber immer wieder am überragenden Goalie Michal Kovarik. In einigen Szenen wurde das Spiel dann auch wie befürchtet ruppig, zu größeren Entgleisungen kam es aber in diesem Spiel der beiden Erzfeinde nicht.

Im letzten Drittel erlöste dann Spielertrainer Mark Barrenscheen die Icecubes mit einer Einzelleistung auf Vorlage von Neuzugang Claas Feyerabend zum 2:0. Es war der Schlusspunkt unter ein umkämpftes und spielerisch schwaches Spiel der Braunschweiger. Ein großer Dank der Mannschaft galt dem überragenden Michal Kovarik, der nach seiner Verletzungspause zu Höchstform auflief und sich den Shutout redlich verdiente.

Aufgrund der Neuzugänge in der Verteidigung hoffen die Icecubes im kommenden Jahr noch ein Wörtchen in der Meisterschaft mitreden zu können.

An dieser Stelle wünschen die Icecubes allen Fans & Freunden eine schöne und erholsame Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Den Gegnern wollten wir eigentlich an dieser Stelle viele fette Weihnachtessen, wenig Bewegung und alkoholreiche Exzesse zu Silvester wünschen. Als gute Sportsfreunde Euch aber auch: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Wir sehen uns nächstes Jahr!

Icecubes: Kovarik – Jakobeit, Feyerabend (0,1), Schindler – Güttler, Steiner (1,0), Baron – Barrenscheen (1,0), Buchstab, Uphaus