Am Sonntagabend trafen die Icecubes in einem Freunschaftsspiel auf die Mannschaft des UHC Wedemark. Erneut hatten die Braunschweiger unter akutem Verteidigermangel zu leiden, fehlten doch Pilarski, Braun und Sala. Zwangsläufig beorderte Spielertrainer Barrenscheen jeweils eine Sturmreihe in die Abwehr – eine neue, aber sicher nicht verkehrte Idee, um eine halbwegs funktionierende Mannschaft auf das Eis zu schicken.
In der eiskalten – weil offenen Halle – in Mellendorf erzielte Mark Barrenscheen früh im Alleingang das 0:1. Postwendend jedoch zogen die Wedemarker mit zwei schnellen Kontern auf 2:1 davon, wobei beide Male der beginnende Torhüter Mirco Affeln chancelos war. Auch nach dem Ausgleich durch Mark Barrenscheen änderte sich das Bild nicht: Die Icecubes mit optischem Übergewicht spielten viel zu behäbig und inkonsequent – die Wedemarker konterten eiskalt. Noch im ersten Drittel kassierten die Iceceubes zwei weitere Tore zum 4:2 Endstand nach dem ersten Drittel.
Im zweiten Drittel änderte sich nichts am Spielverlauf. Die Wedemarker erzielten in diesem Abschnitt allerdings nur ein Tor zum 5:2. Mirco Affeln wurde im Tor durch Benjamin Böckler ersetzt.
In das letzte Drittel starten die Icecubes mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch, sie wollten das Spiel unbedingt noch drehen. Leider kassierten sie weitere Strafzeiten durch den nicht immer souveränen Schiedsrichter. Nach dem 3:5 durch Zapf und dem 4:5 durch Brait keimte noch einmal Hoffung auf. Doch am Ende blieb es bei dieser verdienten aber unnötigen Niederlage.
Nie fanden die Icecubes in ihr gewohntes Spiel. Die Niederlage allerdings nur auf das Fehlen der Verteidiger zu schieben wäre zu billig, schließlich gelang an diesem Tag kein vernünftiges Aufbauspiel und kamen die Icecubes nie richtig in die Zweikämpfe.
Icecubes: Affeln, Böckler – Brait (1,0), Zapf (1,0), Bluhm – Barrenscheen (2,0),
Schöne, Uphaus – Karbowski, Steiner, Güttler – Schindler, Bartnig,
Täger
Strafen Icecubes: Bluhm (2), Uphaus (2), Schindler (4) Steiner (2)