Hochmotiviert und erstmals in Bestbesetzung gingen die Icecubes in ihr wichtigstes Spiel in dieser Saison. Die beiden Spitzenteams der EHHL waren vor dieser Partie punktgleich, so dass zwingend ein Sieg gegen die Vorjahressieger aus Langenhagen her musste.
Im ersten Drittel lieferten sich beide Teams ein hochkarätiges Duell auf Augenhöhe. Jeder agierte hochkonzentriert und scheute keinen Zweikampf. Durch aggresives Forechecking und hartes Pressing kamen die Cubes auch vereinzelt zu Torchancen. Große Chancen bekamen die Roten Sterne nicht, gingen jedoch durch ein sehr unglückliches Eigentor der Cubes mit 0:1 in Führung.
Auch im zweiten Drittel versuchten sich beide Cubes-Reihen gegen die gefühlten zehn Reihen der Gäste zu behaupten, was zunächst auch gelang. Leider durften sich die Gäste erneut über ein geschenktes Tor freuen, als ein gemurmelter Puck aus dem Mitteldrittel über die Torlinie eierte. Als die Roten gegen Ende des Drittels mit einem Schlagschuss schließlich mit 3:0 davonzogen, machte sich langsam Resignation bei den Cubes breit. Man ließ die Köpfe hängen und den Gegner nach Lust und Laune agieren. Die Cubes verkamen zu Statisten und stellten jegliche Gegenwehr ein, so dass die Red Stars innerhalb von drei Minuten auf 5:0 erhöhen konnten.
Für das letzte Drittel war Schadensberenzung oberstes Gebot. Seelisch und körperlich ausgelaugt, kassierten die Cubes jedoch noch zwei weitere Treffer und konnten nach dem Schlusspfiff nur noch den verdienten Gewinnern zur erneuten Meisterschaft gratulieren. Auf den Spielbericht schaffte es in diesem Match lediglich Andy Kammerlocher mit einer Zweiminutenstrafe, womit er sich zumindest den internen Holzhackerpokal sicherte.
Icecubes: Kovarik, Schneider
Kuntze, Steiner, Güttler
Barrenscheen, Schöne, Berec, Johansson
Pilarski, Schindler, Braun, Kammerlocher, Schiweck
Strafen: Kammerlocher (2 Min.)