omplett neben der Spur standen die Icecubes im Freundschaftsspiel gegen den EHC Osterode. Bereits beim Warmspielen deutete sich an, was sich im Spiel zunehmend manifestierte: Fast alle Cubes hatten ihr Talent zu Hause vergessen. Sowohl spielerisch als auch kämpferisch zeigte das Team geschlossen eine erbärmliche Leistung. Trotz drückender Überlegenheit des mindestens eine Klasse besseren Gegners ging man mit einem blauen Auge nur mit 0:2 in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel sollte alles besser werden – wurde es aber nicht wesentlich: Die ansonsten nicht zimperlichen Icecubes-Hünen, die normalerweise keinen Check auslassen, mutierten zunehmend zu unbeweglichen Slalomstangen, die der Gegner genussvoll berührungslos umkurven konnte. Glücklicherweise gingen die Harzer mindestens genauso verschwenderisch mit ihren Torchancen um wie die Cubes, so dass man nach einem Treffer durch JoMan Steiner nur mit 1:4 ins letzte Drittel
ging.
Auch in Drittel 3 fiel leider kein Eishockey-Ingenium vom Himmel. Weiterhin agierten die Cubes nur als Beifallstatisten und standen den Angriffswellen der Osteroder Sturmtruppe derart machtlos gegenüber, dass unweigerlich Erinnerungen an die destruktiven Abwehrschlachten des ehemaligen Farmteams TU Razors aufkamen. Immerhin gelang Fritze Hödicke und dem ansonsten überdurchschnittlich verwertungsschwachen Alleinykov Barrenscheen etwas Ergebniskosmetik. Am Ende konnten die Cubes froh sein, nicht zweistellig abserviert worden zu sein.
Icecubes: Böckler
Hödicke (1,0), Steiner (1,0), Güttler (0,2), Pilarski, Schindler
Barrenscheen (1,0), Kuntze, Uphaus, Zapf, Täger
Thiel, Karbowski, Mühl
Strafen: –