Nach dem souveränen 12:3-Hinspielerfolg hofften die Icecubes auf ein ebenso unterhaltsames wie torreiches Rückspiel. Recht schnell hatten die Cubes dann auch durch Tore von Slomo Uphaus und Phil Güttler die Nase vorne. Doch mit zunehmender Spieldauer kam immer mehr der Schlendrian auf, und viele Spieler hatten eher mit sporadischer Pomadigkeit oder akuter Lethargie als mit dem Gegner zu kämpfen. So kamen dann auch die eigentlich spielerisch unterlegenen Teebeutel aus Hannover zu ihrem ersten Tor. Zwar konnte Alleinykov Barrenscheen wieder auf 3:1 vorlegen, doch kurz darauf klingelte es wieder im Tor der Icecubes, so dass man mit einer knappen 3:2-Führung in die erste Drittelpause ging.
Das zweite Drittel war praktisch eine Kopie des ersten: Unkonzentriertheit gepaart mit fehlender Laufbereitschaft dominierte überwiegend das Spielgeschehen in den eigenen Reihen. Wie auch im ersten Drittel legten die Cubes zwei Tore durch Slomo Uphaus und Arne Kuntze vor, was allerdings auch dem Gegner anschließend gelang. Den Schlusspunkt des zweiten Drittels setzte Phil Güttler mit seinem zweiten Treffer zum 6:4.
Im letzten Drittel erzielten die Ice Teas zunächst den Anschlusstreffer zum 6:5. JoMan Steiner gelang es zwar wieder, auf 7:5 zu erhöhen, doch erneut schlugen die Hannoveraner zurück und erzielten nahezu unbedrängt das 7:6. In den verbleibenden drei Minuten gelang es mit viel Glück und wenig Können, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.
Fazit: gewonnen – ja, verdient – naja, schön – ist anders …
Icecubes: Thomas
Dura, Steiner (1,1), Güttler (2,0), Pilarski, Schindler (0,1), Thiel
Barrenscheen (1,2), Kuntze (1,1), Uphaus (2,0), Täger, Schiweck, Mühl
Strafen: –