Bereits vor dem Spiel hatten die Cubes mit einigen Problemen zu kämpfen: Da einige Spieler es wieder einmal versäumt hatten, sich frühzeitig für das Spiel abzumelden, oder überhaupt nicht erschienen waren, mussten die Cubes kurzerhand mit lediglich drei Verteidigern antreten. Zudem konnte der Gastgeber leider keine Gästekabine stellen, so dass sich die Cubes im Kabinengang umziehen mussten. Und auch Schiedsrichter schienen zu Beginn des Matches Mangelware zu sein.
Unbeeindruckt der Schwierigkeiten zeigten die Cubes von Anfang an, wer das klar bessere Team auf dem Eis ist. Souverän wurden die Vikings dominiert und kamen nur selten bis ins Drittel der Icecubes. Einziger Wermutstropfen war, dass aus den wenigen Chancen zwei vermeidbare Gegentore resultierten. Ansonsten hatten die Cubes einen Puckbesitz von gefühlten 90 Prozent und eine überdurchschnittliche Chancenverwertung. Wie es aber bei dieser Art von Spielen schon fast Tradition ist, gelang es leider auch in diesem Spiel nicht, ein souveränes Kombinationsspiel über mehrere Passstationen und mit erkennbaren Powerplay-Formationen aufzuziehen. Vielmehr resultierten die 14 Tore überwiegend aus Einzelaktionen oder Fehlern des Gegners. Aber das soll die gute Leistung nicht schmälern, auch wenn das Resultat wegen des Ausstiegs der Vikings aus der HHL nicht mit in die offizielle Ligawertung einfließt.
Icecubes: Affeln
Zapf (3,1), Steiner (1,2), Güttler (2,0)
Barrenscheen (3,2), Schöne (2,0), Hödicke (1,1)
Dura, Ummen (1,1), Mühl
Pilarski (1,0), Braun, Kammerlocher
Strafen: Kammerlocher (2)